Jonas - Ein Mann mit Tausend Taten aus der Bretterbude Heiligenhafen
Ein Mann mit Tausend Taten – Vorstellung unseres Mitarbeiters und „Schweizer Taschenmessers“ Jonas aus der Planke
Es gibt Tage in der Bretterbude, die unterscheiden sich komplett von dem Davorliegenden. Im Grunde genommen ist jeder Arbeitsalltag bei uns eine bunte Wundertüte und man weiß vor Schichtbeginn oftmals nicht, welcher „Skill“, bzw. welche Kerneigenschaft in den nächsten achteinhalb Stunden von einem am prägnantesten abverlangt wird.
An manch einem Tag fungiert man als Diplomat & versucht so gut es geht auf die Wünsche des Gastes einzugehen und dabei gleichzeitig die Interessen des Hotels wohlwollend zu vertreten. An anderen Tagen wiederum ist man eine Art Seelsorger & verbringt einen Großteil der Zeit damit, dem Gast ein Ohr zu geben und ihm einfach nur zuzuhören – sodass sich dieser von seinen Problemen und Sorgen im eigenen Gemüt befreien kann. Und dann gibt es natürlich auch noch die Tage, an dem eher geschickte Hände oder starke Muskeln erforderlich sind. Kurzum der Job in einem Hotel ist komplex und sicherlich auch nicht einfach.
Dabei verkörpert hier eine Person im Unternehmen all die zuvor schon genannten erforderlichen Kompetenzen optimal & wahrscheinlich sind bei ihm die Anforderungen sogar noch breiter aufgestellt, als beim Rest.
Unser Mitarbeiter Jonas ist in erster Linie bei der Planke vorzufinden, wo er die alleinige Hauptverantwortung für diesen Bereich trägt & gleichsam die erste Anlaufstelle ist, wenn es um Fragen & Interesse rund um das Thema Kiten, surfen und den allgemeinen Wassersport geht. Gleichzeitig aber wird dieser hier als eine Art „Swiss Army Knife“ eingesetzt, d.h. dort war gerade Not am Mann ist, kann und wird dieser eingesetzt. Auf die Frage, wie sein typischer Arbeitsalltag aussieht, könnte er selbst wohl nicht mal eine richtige Antwort drauf geben, weil es eben keinen normalen Arbeitstag für ihn gibt.
Geboren ist unsere nordische „Wasserratte“ in Oldenburg bei Niedersachsen. Aufgewachsen wiederum in Ahrensburg, Schleswig-Holstein. Nach Abschluss seiner Schule in Deutschland, ging dieser für ein Jahr auf die Highschool in Niagara in Wisconsin, USA. Dort bemerkte er erstmalig sein Interesse für den Sport im Allgemeinen. Durch Aktivitäten wie Basketball, Baseball und Football konnte er diesen wetteifernd & zielstrebig nachgehen.
Mit dem Beginn seiner Ausbildung, die er in unseren kunterbunten & frechen Betrieb startete, wuchs zugleich auch beachtlich schnell zum Ersten Mal sein Interesse für den Wassersport. Heute kaum vorstellbar, dass diese Verbindung mit dem Wasser erst so „spät“ begann. Der Grund hierfür: Was den theoretischen wie auch praktischen Bereich dieser Sportarten angeht, ist er unsere unangefochtene Nummer 1!
Auf die Frage, was diese Wassersportarten für ihn bedeuten, fangen jedes Mal seine Augen an zu leuchten und dieser gibt stets die identische Antwort:
„ Das pure Freiheitsgefühl und was es heißt für den Moment leben. Sorgen & Probleme usw. gibt es dann nicht, der Kopf ist einfach frei!“
Mittlerweile weiß auch so ziemlich jeder unserer Mitarbeiter wohin es ihn in den Urlaubstagen verschlägt – natürlich immer genau dorthin, wo sich die Besten Spots zum Kiten befinden.
Es kommt vor, dass dieser über die Wintermonate (in dem relativ wenig Betrieb herrscht & sich die Möglichkeit der Wassersportarten sowieso nicht ergibt) in anderen Gebieten kurzweilig beschäftigt und am „jobben“ ist, um dort seine sozialen, wie auch fachbezogenen Kompetenzen zu erweitern, sowie auch gleichzeitig die Möglichkeit zu haben sein Interesse des „allgemeinen Brett und Wassersportes“ nachzugehen.
Er betont immer mal wieder, wie dankbar er dafür ist, dass ihm der Betrieb die Möglichkeit & Freiheit gibt, über die kalten Festtage hier an der Küste flexibel agieren zu können. Ergo, auf Wunsch hin kurzweilig die Segel auch woanders hissen kann um sein Interesse für den Sport, wie auch allgemein das Bedürfnis sich in verschiedenen Bereichen erweitern zu können. Den ultimativen Beweis hierfür zeigt er insbesondere dadurch, mit welchem Elan & Begeisterung er seinem Beruf nachgeht, sobald dieser bei seiner gewohnten Butze, der Bretterbude zurückkommt. Dieser Betrieb wie auch der Ort und Umgebung selbst, hat mit der Zeit einem festen Platz in seinem Herzen eingenommen & darum steht es für ihn aktuell auch absolut nicht im Raum, uns „sympathische Halunken“ dauerhaft zu verlassen. Für ihn fühlt es sich häufig gar nicht wie Arbeit an, da er laut eigener Aussage hier sein Hobby als Beruf ausüben kann & zugleich zahlreichen verschiedene Tätigkeiten nachgeht, sodass bei ihm wahrlich jeder Tag komplett anders aussieht.
Neben den Kite-Kursen & Sup-Verleih kümmert sich Jonas bei uns auch um den betriebsinternen Crewmini, wie auch den E-Rollern. Darüber hinaus ist er sowas wie unser grüner Daumen, sprich er kümmert sich um die Pflanzen und allgemein die Außenanlage. Dazu zählt es halt auch Mal, dass dieser hin und wieder einen Zaun reparieren oder Wände streichen muss o.ä. Das Areal bei der „Planke“ steht komplett unter seiner Herrschaft, d.h. hier kann er sich ordentlich austoben, was die Kreativität der Aufmachung & des Sets dieses Bereiches angeht. Neben der Minihalfpipe und der gemütlichen „Chill-Out-Zone“ befindet sich dort auch der Shop. Dort versorgt Jonas die aktiven, wie auch weniger aktiven Gästen mit Kaltgetränken und leckeren Eis.
Gleichzeitig ist dieser aber auch, durch seine bei uns abgeschlossene Ausbildung, jederzeitig in der Lage im Restaurant, der Bar oder an der Rezeption auszuhelfen, falls dort eine zusätzliche Hand gebraucht wird. Wo wir wieder bei dem zum Beginn des Textes formulierten Begriff „Swiss Army Knife“ gelandet sind.
Sein Wunsch und Ziel bei der Bretterbude für nächsten Jahre ist es, die Interaktionsmöglichkeiten mit den Gästen zu stärken, bzw. zu erweitern. Der Beginn hierfür bildet der jeweils Freitag startende Grillabend, der von ihm organisiert und zusammen mit den Gästen ausgeführt wird. Weitere Projekte wie etwa E-Bike Touren, „Sight Seeing“ oder Spielabende zusammen, sollen entweder von ihm oder einen seiner Mitarbeiter/ -innen durchgeführt werden, und stehen schon in Planung.
Artikel verfasst von Hotelfachazubi Joël Bartsch, 3. Lehrjahr aus der Bretterbude